Mindestens 1,5 Millionen Euro Schaden soll ein Tiroler (47) von 2014 bis 2016 durch Betrügereien angerichtet haben. Nach einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Leoben wurde der Mann jetzt in Spanien gefasst.
Laut Austria Presseagentur (APA) handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen Tiroler. Er wurde europaweit wegen Betruges gesucht und nun in Orihuela in der spanischen Provinz Alicante festgenommen. Wie spanische Medien online berichteten, soll der 47-Jährige mit seinen Machenschaften einen Schaden von 1,5 Millionen Euro verursacht haben. In 98 Fällen soll er Opfern „großen wirtschaftlichen Schaden“ zugefügt haben, heißt es in den Berichten. Der 47-Jährige soll gemeinsam mit Komplizen Menschen in ganz Europa, jedoch hauptsächlich in Österreich und Deutschland, geschädigt haben. Dem Mann wurden offenbar bereits vor zwei Jahren in der Schweiz untersagt wurde, Finanzgeschäfte zu führen. Laut spanischen Medien wurde er von Österreich per europäischem Haftbefehl wegen Wirtschafts- und Finanzdelikten gesucht.
Der Mann hatte sich jedoch mit seiner Familie nach Spanien abgesetzt. Dort wähnte er sich sicher, der Mann wechselte laut spanischer Zeitung „ABC“ mehrfach sein Mobiltelefon. Doch nun wurde er in Orihuela geortet und abgehört. Am 3. August erfolgte der Zugriff in seinem schwer zugänglichen Haus am Land. Der Tiroler befindet sich in Auslieferungshaft.
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