Vom Polizeieinsatz nach dem Sexvorwurf bis zur Freilassung: Wir protokollieren die Ereignisse des Nervenkrimis um den Schüler aus Oberösterreich. Wer hat ihn im Gefängnis in Florida besucht? Wie ist die Stimmung daheim?
Aufatmen heißt es - vorerst - für Leo S. (18) aus Mitterkirchen in Oberösterreich. Am Donnerstagnachmittag um 16.40 Uhr (Ortszeit) konnte der 18-Jährige nach elf Tagen Haft wieder frische Luft schnappen. „Es geht ihm den Umständen entsprechend gut“, so Rechtsanwalt Carl Christian Thier, der den Mühlviertler persönlich abholte. Eine freudige Überraschung erwartete den HTL-Absolventen kurze Zeit später: Er konnte seine angereisten Eltern in die Arme schließen.
Bis Prozessbeginn auf freiem Fuß
Bis zum Prozessbeginn ist der 18-jährige nun auf freiem Fuß, er darf sich ab sofort in den Regionen Orange und Sarasota County im US-Bundesstaat Florida aufhalten. Sein Reisepass wurde einkassiert, eine „Flucht“ nach Österreich somit unmöglich. Verstößt er gegen die Auflagen, wird er sofort retour ins US-Gefängnis wandern.
Gemeinsam mit seinen Eltern will er nun den Ausgang des Prozesses durchstehen. Seine Anwälte bereiten sich fieberhaft vor. „Wir sprechen immer wieder mit der Staatsanwaltschaft und versuchen, eine gütliche Lösung zu finden“, gibt Rechtsanwalt Thier die weitere Marschroute vor.
So geriet Leo S. (18) ins Visier der US-Behörden
Wie es zu der Verhaftung überhaupt kam - die „Krone“ fasst den Fall zusammen:
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