„Der Augenbrauen-Trend ist in den USA noch viel viel größer als in Europa. Unser Produkt kommt sehr gut an“, sagt Hannes Freudenthaler. Ganz in Schwarz ist der Geschäftsführer der Kosmetikmarke Andmetics gekleidet, der beruflich in zwei Welten lebt. Schließlich zieht er auch bei der Software-Firma Presono die Fäden.
Die Coulinstraße 24 in Linz: Im gelben Altbau-Haus ist neben der Kosmetikmarke Andmetics auch Präsentationssoftware-Hersteller Presono untergebracht, verteilt auf drei Stockwerke. Hannes Freudenthaler ist Mitgründer und Geschäftsführer beider Firmen. Ein Arbeitstag bedeutet für den 34-Jährigen einen ständigen Wechsel zwischen den zwei Welten.
Manager führt Enthaarungsstreifen auch selbst vor
„Langweilig wird’s nie“, sagt Freudenthaler, der zugibt, dass das Hin- und Her eine Herausforderung darstellt. „In Zukunft werde ich mich mehr fokussieren müssen“, stellt jener Mann fest, der als Andmetics-Manager bei Kundenterminen auch die Enthaarungsstreifen an sich selbst vorführt, wie zuletzt auf einer Dienstreise in den USA, wo der Vater einer Tochter die Kaltwachs-Strips auch auf einer Messe in Las Vegas präsentierte.
Mann in zwei Welten
Vor dreieinhalb Jahren gründete er mit seiner Schwiegermutter Andrea Lehner und Margot Helm die Kosmetikmarke, die international mehr und mehr gefragt ist. Wenig später folgte Presono. Der Hersteller einer Präsentationssoftware, den Freudenthaler mit Martin Behrens und Martin Luftensteiner aus der Taufe hob, zählt 23 Mitarbeiter. „Der Kundenzuspruch ist extrem gut“, so der Absolvent der HTL für Mechatronik, der Innovations- und Produktionsmanagement studierte - und zum Mann in zwei Welten wurde.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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