Während am Montag an den Standorten der AUVA - in der Steiermark etwa bei den Unfallkrankenhäusern Graz und Kalwang - wochenlang vorbereitete Betriebs- und Protestversammlungen organisiert worden waren, präsentierte Ministerin Beate Hartinger-Klein in Wien quasi das „Rettungsprogramm“ für die hoch respektierten Krankenhäuser und die Institution AUVA (mehr dazu hier). Die Versammlungen gab’s trotzdem.
Protestiert wurde etwa mit aus Fenstern gehängtem Trauerflor und Verbotstaferln gegen die Zerschlagung. An vorderster Front in Graz mit dabei: AK-Präsident Josef Pesserl, dessen VP-Vize Franz Gosch und ÖGB-Chef Horst Schachner.
Großer Aufmarsch in Kalwang
In Kalwang beteiligte sich auch die Bevölkerung, darunter viele Menschen aus den Nachbargemeinden, an der Protestaktion. Die Vorsitzende des Betriebsrats, Karin Ehetreiber, sprach davon, dass die Beschäftigten Sorgen und Zukunftsängste haben. „Die Familien wissen nicht, ob sie eine neue Wohnung oder ein Haus kaufen soll.“ Der Vorsitzende des Zentralbetriebsrats, Erik Lenz, betonte: „Wir wollen keinen Qualitätsverlust.“
Gerhard Felbinger und Heinz Weeber, Kronen Zeitung
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