Zum Welt-Orang-Utan-Tag hat die Umweltorganisation Mensch und Tier in einem Videoclip die Rollen tauschen lassen: Der kleine Affe „Rang-tan“ bricht in ein Kinderzimmer ein, das Mädchen, das darin wohnt, fragt ihn, wieso er das macht. Daraufhin erzählt das Tier der Kleinen eine traurige Geschichte: Ein Mensch sei in seinen Wald eingedrungen und hätte diesen zerstört - um Palmöl für ihren Schokoriegel und ihr Shampoo herstellen zu können.
In dem rührenden Comic-Video wird ein erstes Thema angesprochen: Die Heimat der imposanten Menschenaffen wird seit einigen Jahren zerstört, um gigantische Palmölplantagen zu errichten. Der Orang-Utan ist vom Aussterben bedroht, die Situation wird immer schlimmer: Die Tiere werden vertrieben, gejagt, verletzt, getötet. Von 1999 bis 2015 wurden laut einer aktuellen Studie mehr als 100.000 Borneo-Orang-Utans getötet, berichtet Greenpeace.
Lukas Meus, Waldsprecher von Greenpeace Österreich, warnt daher: „Orang-Utans werden mit alarmierender Geschwindigkeit durch den Menschen ausgerottet. Wir müssen der Industrie und ihren Handlangern die Stirn bieten: Jeder Einzelne sollte auf seinen Konsum von Palmöl achten - und diesen reduzieren. Generell gilt das Motto: Kein Palmöl aus Regenwaldzerstörung!“
Wer Alternativen für das Naschen ohne Palmöl sucht, der kann sich in diesem Artikel inspirieren lassen.
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