US-Familiendrama
Schwangere Frau und Töchter getötet: Geständnis
Im Fernsehen flehte er: „Bringt sie mir zurück“ (siehe Video oben) - dabei hatte er seine Frau und seine zwei Töchter zu diesem Zeitpunkt bereits ermordet. Chris Watts aus Colorado meldete seine Familie erst als vermisst, doch wenig später gab er zu: Er habe seine schwangere Frau Shanann (34) und die beiden Töchter Bella und Celeste im Alter von vier und drei Jahren umgebracht.
Chris Watts gab bei der Vermisstenanzeige zu, dass es ein „emotionales Gespräch“ zwischen den Eheleuten gegeben hatte, bevor seine Familie am Montag vom Erdboden verschwunden war. Im Fernsehen spielte er den besorgten Ehegatten: „Bitte komm zurück. Wenn sie jemand gefangen hält: Bitte bringt sie zurück“, sagte er vor der Kamera. Auch der Polizei log er vor: „Ich habe keine Ahnung, wo sie hingegangen sein könnten.“
Doch nur zwei Tage nach dem mysteriösen Verschwinden gestand er, dass habe seine Frau und seine Töchter getötet und ihre Leichen entsorgt habe. Er wurde festgenommen.
Shanann war in der 15. Woche schwanger, als sie als vermisst gemeldet wurde. Sie war gerade erst von einer Geschäftsreise zurückgekommen. In der Früh habe sie ihm gesagt, sie wolle mit den Mädchen Freunde besuchen. Seine Töchter habe er über das Babyphone noch lebend gesehen, als er das Haus auf dem Weg in die Arbeit verlassen habe. Im Laufe des Tages habe seine Frau auf keine Textnachrichten reagiert, was ihn gewundert habe.
Die Polizei durchsuchte mit Spürhunden das Haus und die Umgebung. Dabei zeigte sich, dass Handy, Geldbörse und Handtasche von Shanann noch im Zuhause der Watts waren. Ihr Auto sei ebenfalls noch in der Einfahrt gestanden. „Es ist wie ein Alptraum, aus dem ich nicht aufwachen kann“, schilderte der offenbar geschockte Ehemann.
Doch das war alles gelogen - die Polizei ist nun auf der Suche nach den Leichen seiner Angehörigen. Laut „The Denver Channel“ haben die Ermittler schon eine Vermutung, wo Watts diese versteckt haben könnte.
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