„Egozentrische“ Rede

Madonna sorgt mit Franklin-Tribute für Shitstorm

Adabei
21.08.2018 12:19

Es sollte der emotionalste Moment bei den MTV Video Music Awards werden, doch Madonnas Tribute für die vergangene Woche verstorbene Aretha Franklin endete in einem Shitstorm. Der Grund: Viele warfen der Sängerin vor, sie habe nur über sich gesprochen, anstatt die Soul-Diva zu ehren.

Letzte Woche starb Aretha Franklin im Alter von 76 Jahren in Detroit nach einem langen Kampf gegen den Krebs. Bei den MTV Video Music Awards, die in der Nacht auf Dienstag in New York vergeben wurden, sollte der Soul-Diva ein ganz besonderer Moment gewidmet werden. Doch das Tribute von „Queen of Pop“ Madonna kam bei den Fans so gar nicht gut an. Der Grund: Die Sängerin entschied sich nämlich, bei ihrer Hommage an Franklin eine Geschichte aus ihren Anfangstagen als Sängerin zu erzählen. In der ging es jedoch nur am Rande um die verstorbene Ikone. 

Madonna sollte eigentlich Aretha Franklin Tribut zollen. (Bild: 2018 Getty Images)
Madonna sollte eigentlich Aretha Franklin Tribut zollen.

„Aretha Louise Franklin hat mein Leben natürlich verändert“, startete Madonna ihre Rede, um dann endlos lange Minuten zu erzählen, wie hart sie selbst es am Beginn ihrer Karriere hatte. Erst im allerletzten Satz ihrer Rede erwähnte die 60-Jährige erneut die Soul-Diva. „Ich danke dir, Aretha, dass du uns allen diese Kraft gegeben hast. Respekt. Lang lebe die Queen.“

Kein Wunder, dass die Fans in den sozialen Netzwerken aus dem Staunen über die „egozentrische“ Madonna gar nicht mehr heraus kamen. „Madonna präsentiert ein Aretha-Franklin-Tribute von Madonna gemeinsam mit Madonna und Madonna sowie Madonna als Madonna“, ätzt ein User. Und ein anderer ist sich sicher: „Wer auch immer gedacht hat, Madonna sollte dieses Aretha-Franklin-Tribute machen, sollte gefeuert werden. Das ist einfach nur respektlos.“

„MTV nach Aretha Franklins Tod: ,Wisst ihr, was wirklich gut wäre? Wenn Madonna zehn Minuten über sich selbst sprechen und Aretha einmal erwähnen würde‘“, ärgert sich ein anderer. Und noch einer fragt fassungslos: „Weiß Madonna, dass Madonna nicht gestorben ist?“

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(Bild: kmm)



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