Betten-Reiter-Chef

Mit 70 ist bei Hildebrand noch lange nicht Schluss

Oberösterreich
24.08.2018 16:30

Er ist seit fast 30 Jahren im Unternehmen tätig und hat 70 Lebensjahre in den Knochen. Trotzdem ist Peter Hildebrand aus dem Alltag der Betten-Reiter-Geschäftsführung nicht wegzudenken: „Die Arbeit hält mich jung.“ Für Rudolf Wagner ist dafür der 70er die „magische“ Grenze, die er nächstes Jahr erreicht.

Pension? Ruhestand? Ab in den Liegestuhl? Das kostet Peter Hildebrand nur ein müdes Lächeln. Der 70-Jährige ist gemeinsam mit seiner Frau Cornelia nicht nur Mehrheitseigentümer bei Betten Reiter, sondern auch als Geschäftsführer hoch-aktiv. Schwerpunkt seiner Tätigkeiten sind Sonderprojekte und die Expansion des von Leonding aus agierenden Heimtextilien-Spezialisten, der derzeit gesamt 17 Filialen hat. „Ich habe sicher eine Sechzig-Stunden-Woche, die Arbeit hält mich jung“, sagt jener Mann, der seit 1989 im Unternehmen tätig ist.

„Mir tun die leid, die nur auf Pension warten“
Neben seiner Tätigkeit im Unternehmen ist Hildebrand auch Nebenerwerbslandwirt. “Mir tun die Leute leid, die nur darauf warten, dass sie in Pension gehen", sinniert Hildebrand, der nicht daran denkt, mit dem Arbeiten aufzuhören. Auch seine Frau ist nach wie vor beruflich tätig: Sie ist 65 Jahre alt und zieht in der Trend-Abteilung die Fäden.

Rudolf Wagner (69) will sich 2019 zurückziehen. (Bild: Gregor Hartl)
Rudolf Wagner (69) will sich 2019 zurückziehen.

Rudolf Wagner wälzt schon Pläne
Während Wolfgang Eder im Juli 2019 im Alter von dann 67 Jahren den Chefsessel bei der Voestalpine räumen wird, ist Rudolf Wagner 70, wenn er in Pension gehen wird. Der Vater von drei Kindern ist im gleichnamigen Familienbetrieb in Oberweis, der sich auf das Betreiben von Automaten und den Handel von Getränken spezialisiert hat, an der Seite seines Bruders Erich (61) noch hochaktiv, bereitet aber schon den Rückzug vor. „Nächstes Jahr werde ich meine Agenden übergeben, dann bin ich siebzig und dann ist a Ruah“, sagt der Unternehmer, der schon Pläne für die Pension wälzt: Einen Italienisch-Kurs will er machen, reisen, sich womöglich eine Immobilie in Italien zulegen. „Ich hatte immer auch den Traum, ein Lokal aufzumachen“, sagt er. Hört sich mehr nach Unruhestand an...

Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung

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