Ein Martyrium haben drei Burgenländer in der Nacht auf Samstag in ihrem Haus im Bezirk Oberpullendorf erlitten: Drei maskierte Räuber schlugen eine Pensionistin (82), ihren Mann (84) sowie deren Sohn nieder. Dann fesselten und knebelten sie ihre Opfer, durchwühlten das Haus und verschwanden mit der Beute.
Der Albtraum vieler Menschen wurde Freitag gegen 22 Uhr für Elfriede und Friedrich W. bittere Realität. „Plötzlich stand ein Maskierter in der Küche und warf mich zu Boden. Er fesselte und knebelte mich mit Klebebändern“, so die Rentnerin im Gespräch mit „Krone“-Fotoreporter Christian Schulter. Offenbar gleichzeitig malträtierten weitere zwei Maskenmänner ihren Gatten im Schlafzimmer mit Plastikbändern.
Als Sohn Thomas (50), der im Wohnzimmer fernsah, Nachschau halten wollte, attackierten die drei Verbrecher auch ihn und fixierten ihn ebenso mit Fesseln (Videointerview oben ansehen!).
Haus völlig auf den Kopf gestellt
Nachdem sie die Hausbewohner „ausgeschaltet“ hatten, begann das Trio bei der Suche nach Wertgegenständen, das ganze Haus auf den Kopf zu stellen. Sie rissen Laden heraus, durchwühlten Kästen und tauchten schließlich mit erbeutetem Bargeld und Pretiosen im Dunkel der Nacht unter.
„Ich konnte mich und danach die Eltern befreien. Dann wollte ich um Hilfe rufen. Doch die Räuber hatten das Telefonkabel herausgerissen“, so Sohn Thomas. Er erinnert sich auch daran, dass einer der Täter - offenbar Ausländer - zur Mutter „Madame“ gesagt hatte. Vom Nachbarn aus rief er Hilfe. Der geschockte Vater wurde ins Spital eingeliefert.
Christoph Matzl, Kronen Zeitung
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