Aus der Adria gerettet
Kein Unfall: Britin sprang freiwillig von Schiff!
Zehn Stunden trieb Kay Longstaff im Meer, nachdem sie am 19. August vor der kroatischen Küste von einem Kreuzfahrtschiff gefallen war. Die Bilder ihrer Rettung gingen um die Welt. Doch das „Adria-Märchen“ hat einen Haken. Ermittler haben nun bestätigt: Die Britin sprang zweifelsohne freiwillig von Bord.
Dass die 46-Jährige noch lebt, verdankt sie dem Einsatz der Küstenwache. Nach zehn Stunden fischten die Helfer die erschöpfte Frau aus der Adria. Gegenüber der Polizei gab die Touristin an, vom Heck der Norwegian Star gestürzt zu sein.
Aufnahmen von den Bordkameras zeigen aber eine völlig andere Situation - und zwar, dass die 46-Jährige freiwillig von Bord ging. „Sie fing an, sich auszuziehen. Sie schien nicht nervös zu sein. Es sah eher nach Routine aus. Sie blieb für einige Augenblicke stehen und sprang dann sehr zielstrebig - um zu verhindern, dass sie das Schiff trifft oder von einer Turbine angesaugt wird“, schildert einer der Ermittler gegenüber der „Daily Mail“.
Vor Sprung mit Freund gestritten
Der Zeitung zufolge war Longstaff alkoholisiert und hatte zuvor mit ihrem Freund gestritten. Trotz der erschlagenden Beweislage muss die Britin nicht für den sündteuren Rettungseinsatz zahlen.
Kronen Zeitung/krone.at
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