Dennoch lautet das Erfolgsrezept der Festspiele: Kunst & Kulinarik im kleinen und feinen Rahmen.
„Unsere Festspiele waren ein voller Erfolg! Wir können, obwohl Daniel Serafin aufgrund eines Leistenbruchs absagen musste, und so nur 16 anstatt 17 Veranstaltungen stattfinden konnten, die gleichen Besucherzahlen, nämlich 3.100 wie im letzten Jahr verbuchen!“
Eine Auslastung, die den Veranstaltern rund um Hermann Döllerer und dem künstlerischen Leiter Philipp Preimesberger völlig reicht. Zum einen fast der Hof der mittelalterlichen Burg Golling ohnehin nicht mehr Leute, und zum anderen macht genau dieser intime Rahmen und die Nähe zu den Künstlern, die heuer wieder von Publikumslieblingen wie Otto Schenk über den Primgeiger der Wiener Philharmoniker Martin Kubik bis hin zum Jedermann Tobias Moretti reichten, den Erfolg des Festivals aus.
„Natürlich sind solche Größen Publikumsmagneten, mein absolutes Highlight war allerdings der Abend mit Bela Koreny & Friends. Da geigte nämlich der junge Starviolinist Ondrej Janoska auf, und die Sopranistin Ethel Merhaut, ist für mich sowieso ein heißer Festspieltipp“, schwärmte Döllerer.
Besonders beliebt sind auch die Abende, die einen Mix aus Musik und Lesungen bieten, und mit so einem die „Kunst & Kulinarik Festspiele“ nun auch ihren krönenden Abschluss erlebten. Das Künstlertrio Shake-zart & Mo-speare rund um Michael Schefts, Katrin Fuchs und Elena Gertcheva entführten, wie der Name schon verrät, auf eine musikalisch-literarische Reise mit dem größten Dramatiker und größtem Komponisten aller Zeiten.
Zu den besten Köchen aller Zeiten zählt Andi Döllerer, der nach dem Ohrenschmaus auf der Burg, dem Gaumen mit seiner „Cuisine Alpine“ schmeichelt. Selbstverständlich beehrten ihm aber nicht nur die Festspielgäste, sondern auch die Künstler. Klar, so war seine ausgezeichnete Küche doch von Anfang an eine Bedingung für ihre Auftritte. Daran wird sich zum 20-jährigen Jubiläum des Festivals nächstes Jahr nichts ändern. Wen die Döllerers allerdings einkochen, wollten sie noch nicht verraten. „Nur soviel: Klassiker werden vom frischen Wind getragen!“
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