Schrecksekunde auf der Internationalen Raumstation: In der Außenwand der ISS wurde ein Leck entdeckt, der Druck fiel ab. Der Deutsche Alexander Gerst „stopfte“ die kleine Öffnung kurzerhand mit seinem Finger, bevor sie mit Tape zugeklebt wurde. Nun wird nach einer dauerhaften Lösung für das Problem gesucht.
Das ungefähr zwei Millimeter kleine Loch entstand vermutlich durch eine Kollision mit einem winzigen Meteoriten. Obwohl die Öffnung so klein war, fiel der Druck in der ISS ab. Wie es auf der Twitterseite der Raumstation heißt, wurde die undichte Stelle am Mittwoch von Kontrolleuren auf der Erde, die in Houston und Moskau sitzen, entdeckt, während die ISS-Crew schlief.
Da keine akute Gefahr bestand, ließ man die Astronauten weiterschlafen, informierte sie jedoch sofort über das Leck, nachdem sie aufgewacht waren. Gerst deckte das Loch laut „Daily Mail“ zuerst mit seinem Finger ab, bevor es mit hitzebeständigem Kapton Tape zugeklebt wurde.
Suche nach dauerhafter Lösung
Nun ist die Crew gemeinsam mit den Mission Control Centern in Houston und Moskau auf der Suche nach einer dauerhaften Lösung. Eine Möglichkeit ist, das Loch mit einem bestimmten Harz zuzukleben.
Um die Größe des Lecks veranschaulichen zu können, wurde ein Zahnstocher für ein Foto hingehalten.
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