Bei Schulausflug
Bub (10) vergewaltigt gleichaltrigen Mitschüler
Unfassbarer Zwischenfall bei einem Schulausflug in Deutschland: Bei der Klassenfahrt einer Berliner Grundschule soll ein zehnjähriger Schüler von drei Viertklässlern, allesamt aus Syrien und Afghanistan, vergewaltigt worden sein. Der mutmaßliche Haupttäter, der laut einem Zeitungsbericht sogar noch zehn Monate jünger als sein Opfer ist, hatte vor der Tat immer wieder andere Mitschüler geschlagen oder sich ihnen in den Weg gestellt, hieß es. Sexuell sei der Bub aber laut seiner Klassenlehrerin nicht verhaltensauffällig gewesen.
Zu dem Vorfall kam es kurz vor den Sommerferien, berichtete die „Bild“-Zeitung am Freitagabend. Ziel der Klassenfahrt war Schloss Kröchlendorff nahe Prenzlau. Das zehn Jahre alte Opfer sei tagsüber mit den Worten „Wir f***** dich heute“ bedroht worden, am Abend wurde es dann bitterer Ernst.
Dem Bericht zufolge sollen zwei Elfjährige den Buben festgehalten, der Zehnjährige aus seiner Klasse ihn dann vergewaltigt haben. Zwei unbeteiligte Mitschüler sollen die Tat zudem mit angesehen haben, die drei mitgereisten Lehrerinnen und ein Erzieher hätten hingegen nichts mitbekommen, hieß es. Erst mehr als eine Woche später vertraute sich ein Freund des Opfers einem Sozialarbeiter seiner Schule an.
Schule immer wieder von Gewalt geplagt
Die betroffene Bildungseinrichtung liegt dem Bericht zufolge in einem sozialen Problemviertel. Immer wieder kommt es demnach auch in der Schule zu Gewalt. Selbst Schulanfänger hätten wenig Respekt vor Lehrern, reden in Fäkalsprache. Die Schule habe umgehend Eltern und Polizei informiert. Die drei Tatverdächtigen wurden bis zum Ferienbeginn vom Unterricht ausgeschlossen.
Afghane wird wohl keine normale Schule mehr besuchen
In Anwesenheit von Stadtrat und Klassenlehrer verständigten sich alle darauf, dass keiner der drei mutmaßlichen Täter an seine alte Schule zurückkommen dürfe. Für die beiden Elfjährigen - ein Syrer, ein Afghane - wurden bereits andere Schulen in anderen Bezirken gefunden. Das weitere Schicksal des zehn Jahre alten mutmaßlichen Haupttäters blieb vorerst unklar. Der Afghane, der auch im Iran gelebt hat, sei erkennbar noch Kind und damit strafunmündig, hieß es vonseiten der Behörden, die aber davon ausgehen, dass der Bub keine normale Schule mehr besuchen kann.
Und auch das Opferkind will jetzt laut Informationen der „Bild“ nicht mehr in seine alte Klasse zurück. „Ich bin entsetzt über diesen schockierenden Fall. Es muss alles getan werden, um das geschädigte Kind und die Familie zu unterstützen“, zeigte sich Bildungssenatorin Sandra Scheeres gegenüber der „Bild“ bestürzt über den Fall.
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