"Richtig schade", meinte Co-Trainer Gernot Hupfauf am Telefon, "wir haben echt gut gespielt." Die Sätze eins und drei wurden auch nur knapp mit 23:25 verloren, die Durchgänge zwei und vier deutlich gewonnen. Aber dann erwischten die Tiroler Schmetterkönige zwei "schwarze" Minuten in Montenegro. Kapitän Gavan und Co. führten im fünften Satz bereits 4:2, als der Schiedsrichter eine Entscheidung gegen die Tiroler traf: Er sah einen angeblichen Übergriff von Hypo-Aufspieler Carletti.
Damit riss der Faden im zuvor starken Spiel der Innsbrucker: Die Gastgeber von Budva punkteten mit einem Netzroller, schlugen zwei Asse. Und schnell stand es 4:8 aus Sicht der Gäste, wurde der Schlusssatz mit 8:15 klar verloren.
"Wir hätten uns auf jeden Fall mehr verdient", sagte Hupfauf, "wir zeigten eine mannschaftlich geschlossene Leistung." Topscorer auf Seiten von Hypo war Gabriel Chocholak mit 29 Punkten. Überragt wurde er am Donnerstag in Budva aber vom Montenegriner Culafic, der den Tirolern 37 Bälle ins Feld schlug.
"Noch ist der Aufstieg aber nicht weg"
Diese 2:3-Niederlage hatte der österreichische Meister nicht auf der Rechnung für den erstmaligen Aufstieg in der Champions-League. Genauso wenig wie den überraschenden 3:2-Sieg von Maaseik (Belgien) gegen den großen Favoriten in der C-Gruppe, Macerata (Italien). "Noch ist der Aufstieg aber nicht weg", weiß Hupfauf, "es sind noch genügend Spiele." Aber das Heimspiel am 5. Jänner gegen Budva muss auf jeden Fall gewonnen werden!
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