Am Dienstag ist der Auftakt des BVT-U-Ausschusses erfolgt. Dieser soll den Verdacht der politisch motivierten Einflussnahme auf das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung klären und durchleuchten, was es mit den Hausdurchsuchungen auf sich hatte. Gleich beim ersten Zeugen gab es eine Verzögerung.
Ein Portier im BVT, ein IT-Experte des Bundesamts, bei dem eine der letztlich für unzulässig erklärten Durchsuchungen stattgefunden hatte, und schließlich noch ein Beamter der Einsatztruppe EGS, die die Durchsuchungen vorgenommen hat - mit diesen drei Auskunftspersonen startete der BVT-U-Ausschuss. Immer wieder wurde darüber diskutiert, ob und - von so manchem auch gefordert - dass die Medien von den Befragungen ausgeschlossen werden.
Viele Fragen blieben offen
Der Portier berichtete von Täuschungen und Gewaltandrohungen bei der Hausdurchsuchung im BVT, der zweite Zeuge sprach über „den persönlichen Neid“ eines Kollegen, der seinen Job gern gehabt hätte, aber nicht bekommen hat. Generell blieben aber nach wie vor viele Fragen offen - der Untersuchungsausschuss dauert aber auch noch rund ein Jahr.
Kronen Zeitung
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