Für das Rektorat ist auch "zunehmend unklar, wer das Audimax-Plenum eigentlich ist" und welche Anliegen die Bewegung habe - "wenn tatsächlich noch ein Kern da ist, der Anliegen hat".
In einem anderen Punkt sind sich Hochschülerschaft und Rektorat dagegen näher gekommen. Beim Thema der Verteilung der rund acht Millionen Euro aus der "Notfallsreserve" des Wissenschaftsministeriums habe es eine Annäherung gegeben. Es gebe "ein paar Überschneidungen" zwischen Uni-Leitung und Studenten, in welche Bereiche das Geld fließen solle. So sei klar geworden, dass der Haupt-Fokus auf der Lehre liegen müsse, so ÖH-Vorsitzende Ona Kroisleitner.
Besetzer gönnen sich mediale "Verschnaufpause"
Wichtig sei, dass Geld investiert werde, um in den Studieneingangsphasen kleinere Gruppen statt Massenvorlesungen zu etablieren. Außerdem müsse das Betreuungsverhältnis in Fächern Publizistik und Internationale Entwicklung verbessert sowie Geld in Sprachcurricula investiert werden. Ein weiteres wichtiges Thema sei das Überdenken der Erweiterungscurricula.
Am Montag soll es noch ein Gespräch zwischen ÖH und den Besetzern geben. Letztere haben sich in den beiden letzten Tagen eine mediale "Verschnaufpause" gegönnt: Das Presse-Handy war deaktiviert, die Besetzungs-Homepage wurde nicht aktualisiert.
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