Das Instagram-Model Sinead McNamara verstarb unter mysteriösen Umständen auf einer Luxusjacht in Griechenland. Jetzt ist bekannt geworden, wie die 20-Jährige ihre letzten Stunden verbrachte. Laut Augenzeugen, schien sie „gut gelaunt“ gewesen zu sein. Doch der Schein könnte trügen …
Die Australierin wurde vergangenen Donnerstag bewusstlos und „in Seilen hängend“ auf einer Luxusjacht vor der griechischen Insel Kefalonia aufgefunden. Laut Gerichtsmedizinern sei die 20-Jährige durch Erhängen gestorben.
Stand Modell unter Drogeneinfluss?
Die Gerichtsmediziner berichten, dass die Untersuchungen keine sichtbaren Anzeichen eines Kampfes oder körperliche Misshandlungen zeigen. Einzig Spuren eines Seils wurden am Hals entdeckt. Ob McNamara unter Drogeneinfluss stand, ist noch unklar. „Die Tests werden noch mehrere Wochen andauern", sagt ein Mediziner.
„Sie tanzte auf einem der Stühle“
Die 20-Jährige arbeitete vier Monate auf der Jacht des mexikanischen Milliardärs Alberto Bailleres. Noch am Abend vor dem tragischen Tod ging McNamara mit mehreren Freunden auf der Insel feiern. „Sie kam am Mittwoch um 17.30 Uhr mit fünf Freunden in die Bar. Sie schienen alle gut gelaunt und glücklich zu sein“, so der Chef der Bar gegenüber lokalen Medien. „Das letzte Mal, als ich sie sah, stand sie auf einem der Stühle und tanzte“, meinte er weiter.
Schwierige Trennung durchgemacht
Ob es McNamara aber wirklich so gut ging, ist nicht bekannt: In den Tagen vor ihrem Tod habe das Model eine „schwierige Trennung“ durchgemacht. Die Polizei untersucht nun Bilder und Nachrichten auf ihrem Handy, nachdem andere Crew-Mitglieder aussagten, dass sich McNamara von ihrem Freund getrennt habe. Auch die Aufnahmen der Überwachungskameras auf der Jacht sollen bei den Ermittlungen Klarheit schaffen.
„Wir dachten, sie sei gerettet“
Der Kapitän einer benachbarten Luxusjacht entdeckte die 20-Jährige vergangenen Donnerstag um zwei Uhr morgens auf dem Hinterdeck der Mayan Queen. Der Mann und ein Arzt leisteten gemeinsam Erste Hilfe. „Wir jubelten zuerst, weil wir dachten, dass sie gerettet sei. Erst später erfuhren wir, dass sie es nicht geschafft hat“, so der Kapitän. Die Australierin verstarb während des Flugs mit dem Rettungshelikopter in eine Privatklinik.
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