Aroo! Der antike Schlachtruf der Spartaner hallt an diesem Wochenende wieder durch die Kitzbüheler Alpen. Das „Spartan Race“, der größte und wohl schwerste Hindernislauf der Welt, lockte über 10.000 hartgesottene Sportler und „Mini-Krieger“ aus 40 Nationen nach Oberndorf - und sorgt auch für volle Betten.
Sie mussten Schlammgruben bewältigen, unter Stacheldrähten kriechen, Sandsäcke auf den Berg schleppen und über glühende Kohlen springen! „Es ist wohl das härteste Rennen der Welt, aber es hat Spaß gemacht“, waren sich fast alle der über 3000 Teilnehmer des „Spartan Beast“ einig.
Event sorgt in der Region für 20.000 Nächtigungen
„Als wir vor Jahren die Idee eines Spartan Race in Oberndorf hatten, haben uns viele belächelt“, erinnert sich OK-Boss Helge Lorenz, der auch den Ironman Austria mitbegründet hat. Heute lacht niemand mehr! „Mit über 10.000 Teilnehmern an allen drei Tagen zählt das Spartan Race zu den drei größten Ausdauersport-Veranstaltungen in ganz Österreich“, ist Lorenz sichtlich stolz. Auch aus touristischer Sicht ein Erfolg: Samt Begleitpersonen sorgt das Event laut Veranstalter für 20.000 zusätzliche Nächtigungen in der Region.
Spanier und Tschechin siegten
Nach dem spektakulären „Spartan Kids Race“ zugunsten von SOS-Kinderdorf am Freitag, bekamen die vielen Zuschauer am Samstag ein episches Duell zu sehen. Die Favoriten Albert Soley aus Spanien und der Deutsche Charles Franzke lieferten sich auf der 23 Kilometer langen und mit 43 Hindernissen gespickten Strecke ein Kopf-an-Kopf-Rennen - mit besserem Ende für den Spanier. Bester Österreicher wurde der Innsbrucker David Dietrich auf Rang 12. Bei den Damen siegte die Tschechin Zuzana Kocumova. Sieger waren aber alle, die mit stolzer Brust das Ziel erreichten. Am Sonntag ab 9 Uhr stehen weitere Rennen auf dem Programm.
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