Auch die ÖVP hatte eine endgültige Entscheidung über einen Gegenkandidaten von Amtsinhaber Heinz Fischer auf Jänner vertagt. Lange hatte es geheißen, ein gemeinsamer bürgerlicher Kandidat könnte antreten. Nach der Trennung des Kärntner BZÖ von der Bundespartei und deren Annäherung zur FPÖ ist nun die Rede davon, dass sich die beiden Gruppierungen gemeinsam um den Platz in der Hofburg bewerben könnten - sollte die ÖVP niemanden aufstellen.
Rosenkranz reagiert eher zurückhaltend
Dass ausgerechnet Rosenkranz zur gemeinsamen Kandidatin der FPÖ und deren Kärntner Anhang FPK werden könnte lässt aber einige Zweifel offen. Nach der Bekanntgabe des politischen Deals hatte sie sich weniger euphorisch als zurückhaltend gezeigt. Der blaue Generalsekretär Herbert Kickl meinte, für seine Partei habe sich durch die Kooperation mit den Freiheitlichen in Kärnten nichts hinsichtlich der Frage einer Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen geändert. "Wir haben alle Zeit der Welt und eine reiche Palette an möglichen Optionen."
Scheuch wiederum spielt auf Zeit. Über das Thema Bundespräsidentschaftskandidatur werde man sich - wie die FPÖ - im Jänner den Kopf zerbrechen, meinte der FPK-Obmann.
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