Einst begeisterte sie auch auf dem Wiener Rathausplatz die Massen - nun bangt Tetiana Korenieva um Karriere und Gesundheit. Die Ex-Roncalli-Artistin stürzte in einem dänischen Zirkus aus acht Metern Höhe auf den Kopf. Nun kämpft sie eisern - und sammelt Geld für ihren harten Weg zurück ins Leben.
„Ich liebe die Berge und die Menschen in Österreich, hier hatte ich meine beste Zeit“, schwelgt Tetiana im Gespräch mit der „Krone“ in Erinnerungen. Sie ist sich sicher: In Österreich - sie trat 2016 für den Circus Roncalli auf - wäre ihr so etwas nicht passiert, hätte sich ihr Arbeitgeber nach dem Unfall zumindest um sie gekümmert. Denn nach dem folgenschweren Riss eines Stahlseiles fiel die Ukrainerin Anfang August in einem dänischen Zirkus in die Tiefe. Nun liegt sie mit schweren Wirbelverletzungen im Spital, kann ihren Hals vielleicht nie wieder drehen, hat kein Gefühl in der Hand.
Artistin fühlt sich in Stich gelassen und hofft auf Spenden
Vom dänischen Zirkus fühlt sie sich im Stich gelassen, stattdessen sammelt ihr Freund Geld, um alle Behandlungen zu bezahlen. Der ehemalige Snowboarder - auch er lebte mehrere Jahre in Salzburg und Tirol - rief daher auf der Plattform GoFundMe eine Spendenaktion ins Leben. 70.000 Euro sind für Operationen, Rehabilitation und Medikamente nötig.
Tetiana wünscht sich indes nur noch, ein schmerzfreies Leben weiterführen zu können. Denn die Wahrscheinlichkeit, je wieder aufzutreten, liegt nahezu bei null ...
Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung
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