Chemikalien gefunden
Islamist (17) plante Anschlag in Deutschland
Durch die hervorragende Ermittlungsarbeit der deutschen Polizei konnte im Bundesland Hessen offenbar ein islamistischer Anschlag gerade noch verhindert werden. Ein erst 17-jähriger deutscher Staatsbürger sei vor knapp zwei Wochen in Florstadt im Wetteraukreis gefasst worden und habe den Attentatsplan zugegeben, teilte die Frankfurter Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Ihm werde vorgeworfen, einen Anschlag mit hochexplosivem Sprengstoff im dicht bevölkerten Rhein-Main-Gebiet geplant und bereits mit der Vorbereitung begonnen zu haben.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge soll sich der 17-Jährige eine Anleitung zum Bau einer Sprengvorrichtung verschafft und versucht haben, Chemikalien über einen Internet-Versandhandel zu erwerben. Die bei Durchsuchungen bei ihm gefundenen Chemikalien seien als Komponenten zur Herstellung eines Sprengsatzes geeignet gewesen. Mit ihnen könne der Sprengstoff Triacetontriperoxid (TATP) hergestellt werden.
Festnahme durch Spezialeinheiten
Die Ermittlungen wurden nach einem Hinweis des Bundesamts für Verfassungsschutz gestartet. Die Festnahme erfolgte durch Spezialeinheiten des Landeskriminalamts, das auch die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat führt.
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