Wenn eine Musik-Institution Geschichte schreibt: Am 14. Oktober 1993 öffnete das Salzburger Rockhouse seine Pforten - damals von der Szene hart erkämpft! Zum 25. Jubiläum gibt es eine zweitägige Party mit bekannten Acts und heimischen Künstlern (siehe Salzburger Rockhouse feiert 25. Geburtstag). „Das Live-Erlebnis boomt“, trotzt das Team der Internet-Generation.
Kinder, wie die Zeit vergeht: Anno 1981, ein dreitägiges Festival im Volksheim. Der Beginn eines zehnjährigen Kampfs der Musiker-Szene gegen fehlende Infrastruktur, keine Bühnen und mangelnde öffentliche Unterstützung.
Mit Erfolg: Anfang der 1990er-Jahre war das Rockhouse beschlossene Sache, 1993 feierliche Eröffnung. Der Beginn einer Erfolgsgeschichte - bis heute!
Dabei trotzt das Rockhouse so manchen Trends: „Zyklisch medial wird vom ’Tod der Liveclubs’ geredet“, schmunzelt Programmchef Wolf Arrer. „Dabei boomt das Live-Erlebnis wie selten.“ Den so genannten Internet-Effekt spüren natürlich auch die Institutionen: „Das Angebot wird breiter. Das Schneeball-System, was gerade angesagt ist, funktioniert anders als früher. Aber Musik allgemein ist immer in“, sieht Rockhouse-Chef Wolfgang Descho den Musiktreff an der Schallmooser Hauptstraße dank Barbereich, Proberäumen und Academy-Programm als „Generationenhaus“: „Schön, wenn Jung und Alt hier zusammentreffen.“
Für das Jubiläum hat das Rockhouse-Team wieder ein buntes Programm zusammengestellt: Nebst einer witzigen Anekdoten-Sammlung, als Schautafeln im Foyer präsentiert, natürlich ein namhaft musikalisches: Am 12. Oktober mit Indie-Schwerpunkt (Kreisky, Magic Delphin), am 13. Oktober mit eher härteren Klängen von „Anti-Flag“ und „Silverstein“. Ganz Rockhouse eben.
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