Schwerer Unfall

Manager starb bei Rallye in der Obersteiermark

Steiermark
15.09.2018 20:15

Der Motorsport trägt einmal mehr Trauer! Albert Bellschan von Mildenburg starb am Samstag im Rahmen der „Austrian Rallye Legends“ im Raum Admont. Der 64-Jährige kam kurz nach dem Start einer Sonderprüfung von der Strecke ab und krachte gegen einen Baum. Der Manager starb noch an der Unglücksstelle..

Im Fahrerlager war der in Tirol Wohnhafte, der in der Geschäftsleitung des Baby-Nahrungsherstellers Hipp tätig war, als besonnener Fahrer bekannt. Der Rallyesport war auch seine große Leidenschaft, immer wieder tauchte sein Name in der Staatsmeisterschaft auf. „Er ist direkt hinter mir in die Sonderprüfung gestartet. Als er nicht dahergekommen ist, habe ich mir schon gedacht, dass da etwas passiert sein muss“, sagte Kollege Kris Rosenberger.

Der in Graz wohnhafte Rosenberger saß am Vorabend noch mit Bellschan beim Abendessen. „Ich kenne ihn ja sehr gut und habe ihm meinen Mechaniker überlassen, da er keinen mit dabei gehabt hat. Das ist eine ganz tragische Geschichte, mein Beileid den Hinterbliebenen“, betonte Rosenberger.

Ehemaliger Copilot absolut fassungslos
Bellschan von Mildenburg gab einst bei der Safari-Rallye sein Debüt als Pilot - nach einer längeren Pause kehrte er erst vor drei Jahren ins Cockpit zurück. Der ihn dabei begleitende Spitzencopilot Bernhard Ettel (oftmals Beifahrer von Manfred Stohl) bezeichnet ihn als „besonnenen Fahrer“ und konnte den tragischen Unfall kaum fassen.

Bellschans Frau Elke, die diesmal am Beifahrersitz Platz nahm, wurde nach der ärztlichen Erstversorgung zum Spital geflogen.

Schon vor zwei Jahren gab es bei der „Austrian Rallye Legends“ einen tödlichen Unfall: Damals kam ein 54-Jähriger ums Leben, seine Beifahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen.

Porträt von Alexander Petritsch
Alexander Petritsch
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