„Des woar a Bombenpartie“, sagt Mario Weindl von ASKÖ Ebelsberg übers U15-Spiel gegen Donau Linz. Was er nicht sagt: Dass dabei zwei Mütter für explosive Stimmung sorgten, sich erst auf bosnisch verbal befetzten, sich dann wortwörtlich in die Haare kriegten. Ende: Ein Polizeieinsatz und eine Fußball-Mama im Spital!
„Eine Mutter lag regungslos am Boden - und ihr besorgter Sohn stand neben ihr“, schilderte der Vater eines Donau-Talents. Der selbst Augenzeuge war und von „Hammer-Vorfällen“ spricht - aber anonym bleiben will...
Beginn kurz vor der Pause
Verständlich, wenn man noch dazu weiß, dass der Auslöser für alles eine Fehde zweier laut Polizei amtsbekannter Familien gewesen sein könnte, die immer wieder einschlägig auffallen. So auch gestern, Samstag, beim Nachwuchsspiel zwischen den Unter-15-Mannschaften von Ebelsberg und Donau Linz.
„Kurz vor der Pause hat alles mit einer verbalen Konfrontation auf bosnisch begonnen“, erzählt der Augenzeuge, der wissen will, dass ein Mutter-Tochter-Gespann die Mama eines gegnerischen Spielers erst auf bosnisch beschimpft und ihren Sohn bzw. Bruder auch aufgefordert haben soll, „aggressiver“ gegen den Sohn der anderen Mutter vorzugehen
Das Spiel verlief ruhig
Trotzdem verlief das Spiel selbst, das Donau mit 3:1 gewann, anschließend ruhig. Ehe sich die beiden Mütter nach dem Abpfiff erst erneut verbal, und danach auch körperlich zu attackieren begannen. „Sie schlugen aufeinander ein, rissen und zogen sich an den Haaren - es war verrückt“, schilderte der Augenzeuge der „Krone“ die Szenen, in die am Ende zehn Personen involviert gewesen sein sollen - dazu fünf Polizeifahrzeuge und eine Rettung. Denn eine der beteiligten Mütter musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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