Er habe sich jedenfalls nichts zuschulden kommen lassen. "Anscheinend hat ihm die strategische Ausrichtung nicht gepasst", sagte Hamann. Der 41-Jährige nahm die Entscheidung zumindest nach außen hin gelassen zur Kenntnis. "Ich wurde ja eigentlich als Trainer eingestellt und habe die Sportdirektor-Funktion nur mitgemacht, weil niemand anderer da war", erklärte der Deutsche. Hamann wird den Tabellenachten deshalb ab 4. Jänner "weiter mit vollem Elan" auf die Frühjahrssaison vorbereiten. "Die Entscheidung hat null Auswirkungen auf meine Trainerfunktion", betonte der LASK-Coach.
Volle Konzentration auf Trainerarbeit
Das sieht auch Reichel grundsätzlich so, der allerdings noch kein Gespräch mit dem Coach geführt hat. "Wir wollten ihn entlasten, vom Gesamtpaket. Er hat eine sehr breitgefächerte Aufgabe übernommen, die alleine nicht bewältigbar ist", sagte der LASK-Präsident. "Das haben wir vielleicht selbst auch etwas unterschätzt", fügte Reichel hinzu. Hamann solle sich nun voll und ganz auf seine Trainerarbeit konzentrieren, um auch die "Defizite im sportlichen Bereich" aufholen zu können.
Bereits am 2. Jänner nehmen die Linzer übrigens am auf Kunstrasen ausgetragenen Hallenmasters im ostdeutschen Riesa teil und treffen dort in der Gruppenphase auf Erzgebirge Aue und Lok Leipzig. Weitere Turnierteilnehmer sind Slavia Prag, Energie Cottbus und eine Weltauswahl ("Global United FC").
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.