Ein 38-jähriger Niederösterreicher ist am Sonntag in St. Barbara im Mürztal (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) in einer Kletterhalle rund 15 Meter abgestürzt. Nach ersten Erhebungen der Polizei dürfte der Kletterer vor dem Durchstieg seinen Klettergurt nicht mit dem automatischen Selbstsicherungsgerät verbunden haben. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus Wiener Neustadt geflogen.
Den polizeilichen Angaben zufolge hat der 38-Jährige mehrere Kletterdurchgänge an der sogenannten Speedwand absolviert. Gegen 12.30 Uhr durchstieg er die Wand neuerlich. Nachdem er in einer Höhe von etwa 15 Metern die dort angebrachte Zeitnehmung betätigt hatte, stürzte er ohne Seilsicherung in die Tiefe.
Der Sportler dürfte vergessen haben, seinen Klettergurt wieder beim Sicherheitsautomaten einzuhängen. Der Sicherungsautomat ist ein an der Wand fix montiertes Gerät mit einer automatischen Bremse. Sportler, die alleine klettern, können sich dort einhängen und sind dann gesichert.
Verletzungen an Wirbelsäule und Bein
Beim Sturz auf den Hallenboden zog sich der Kletterer laut Angaben des Roten Kreuzes Bruck-Mürzzuschlag schwere Verletzungen des Unterschenkels und der Wirbelsäule zu. Er wurde dem Notarzthubschrauber „Christophorus 3“ übergeben und in stabilem Zustand ins Klinikum Wiener Neustadt transportiert.
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