Joseph Kyselak war ein Alpinist und Hofkammerbeamter in Wien. Das an sich ist nichts Besonderes, aber für die Graffiti-Kultur war er mit seinen Namensgravuren einer der ersten „Tagger“. Seit 1798 hat sich freilich viel getan. Und auch er wurde seiner Zeit bereits als Kritzler bezeichnet und als Vandalist. Wir wollen nun deine Meinung hören. Ganz nach dem Motto: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ laden wir zu einer Diskussion in den Kommentaren und im krone.at-Forum ein.
Ob als buntes Zeichen gegen das Waldsterben oder als Street Art Festival. Aus dem Stadtleben sind die visuellen Erscheinungsbilder schon lange nicht mehr weg zu denken. Die Bandbreite ist nur dort begrenzt, wo der kreative Geist endet.
Aus Feuerlöschern werden riesige Sprühkannen gebastelt, in Keramiköfen werden Fliesen und ganze Figuren gebrannt um später mit Silikonkleber ihren Weg an die Wände zu finden. Doch auch wenn die Stadt Wien ganze Plätze der Stadt als legale Spielwiese für Künstler zur Verfügung stellt, so entstehen den Städten noch immer gewaltige Kosten. Pro Quadratmeter Fläche kann man für die Beseitigung von Graffiti zwischen 400 und 1000€ beanschlagen. Kosten die die Stadt oder die Eigentümer zu tragen haben.
Die vermehrt stattfindenden Workshops und Events rund um Graffitikunst spiegeln das positive Interesse der Menschen wieder und versuchen viel um ‚Vandalen‘ von ‚Künstlern‘ abzugrenzen. Dabei ist das Hands Off The Wall unter der Schirmherrschaft der international tätigen Street Art Künstlerin Chinagirl Tile und Friederike Seiler nur die aktuellste Veranstaltung. Allein in Wien fanden dieses Jahr mehr als fünf Events mit dem Schwerpunkt Graffiti und Street Art statt.
Jetzt seid ihr gefragt: was haltet ihr von Graffiti und Street Art?
Ist es für Euch eine Verbesserung des öffentlichen Raumes oder einfach nur Sachbeschädigung? Schreibt uns eure Meinung bei den Kommentaren, im krone.at-Forum oder macht bei unserer Umfrage mit!
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