Mochovce-Reaktoren

Pfusch auf AKW-Baustelle: „Katastrophe droht!“

Ausland
17.09.2018 12:23

Beunruhigende Nachrichten aus dem Atomkraftwerk Mochovce! Denn besorgte Techniker und Ingenieure, die am Neubau der Reaktoren 3 und 4 beteiligt sind und waren, wandten sich an GLOBAL 2000, um vor einer möglichen Katastrophe zu warnen: Pfusch und Kontrollversagen seien an der Tagesordnung!

„Sogar die slowakische Atomaufsicht UJD musste jetzt eingestehen, dass unqualifizierte Arbeitskräfte sensible Schweißarbeiten an den slowakischen Reaktoren durchführen. Genau diese Bauschritte sind aber für den sicheren Betrieb eines unter hohem Druck stehenden Atommeilers kritisch“, warnt GLOBAL-2000-Aktivist Reinhard Uhrig vor unvorhersehbaren Folgen bei der Inbetriebnahme.

Systematische Fehler, Schlampereien und Vertuschung
 
Weiterer Kritikpunkt der heimischen Aktivisten: die völlig veraltete und für die Neuerrichtung unbrauchbare Umweltverträglichkeitsprüfung. Sie ignoriere Erkenntnisse nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima in Japan. Vor allem die Insider-Kritik beunruhigt: Mario Zalva, als Maschineningenieur einst für Notstrom-Dieselgeneratoren zuständig, spricht von systematischen Fehlern, Schlampereien und Vertuschungen durch leitende Manager des italienischen Konzerns Enel.

Mark Perry/Christoph Matzl, Kronen Zeitung

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