Seit der furchtbaren Attacke eines Rottweilers, der sich in Wien-Donaustadt von der Leine seiner betrunkenen Besitzerin losriss und den einjährigen Waris attackierte, kämpft der Bub in der Kinderklink des Donauspitals um sein Leben. Nun gibt es für den Kleinen doch noch Hoffnung: Nach Tagen voller Bangen ist er zurzeit stabil.
Durch den schrecklichen Hundebiss wurden gefährliche Keime in den Kopf des Kleinkindes gebracht, der Bub muss daher weiter im künstlichen Tiefschlaf liegen, damit die Hirnschwellungen abklingen können und die Infektionsgefahr abnimmt.
Wie berichtet, riss sich der Hund vergangene Woche von der Leine seiner Besitzerin los und attackierte den Einjährigen. „Der Opa war dabei und riss mit bloßen Händen das Maul des Hundes auf, um den Kopf seines Enkels zu befreien“, sagte der erschütterte Vater Raman C. (25) gegenüber der „Krone“. Das Kind erlitt eine zehn Zentimeter große Wunde am Hinterkopf.
Stadt Wien prüft Alkolimit für Listenhundehalter
Die Hundebesitzerin war laut Polizei mit 1,4 Promille stark alkoholisiert. Nun prüft die Stadt Wien eine Verschärfung des Tierhaltegesetzes. Nach Angaben der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) werde überlegt, ein Alkolimit für Besitzer von Listenhunden einzuführen. Im Gespräch ist derzeit eine 0,5-Promille-Grenze, wie es sie auch für Autofahrer gibt.
Kronen Zeitung/krone.at
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