Knapp an Sieg vorbei

Zurcaroh werden Zweite bei „America‘s Got Talent“

Adabei
20.09.2018 04:36

Die Vorarlberger Akrobatikgruppe Zurcaroh konnte sich im Voting der US-Talentshow „America‘s Got Talent“ auf NBC in der Nacht auf Donnerstag nicht gegen die gesamte Konkurrenz durchsetzen und wurde Zweiter. Den ersten Platz hat der Zauberkünstler Shin Lim geholt, der sich nun über ein Preisgeld von einer Million Dollar (rund 860.000 Euro) freuen und eine Show in Las Vegas eröffnen darf. 

Zurcaroh ist ein Projekt des ursprünglich aus Brasilien stammenden Choreografen Peterson da Cruz Hora, der als Mastermind sein Projekt vor neun Jahren nach Österreich brachte.

Zurcaroh (Bild: APA/FREDERICK M. BROWN)
Zurcaroh

„Unglaubliche Nacht“
Auf Instagram schrieb die Gruppe, dass sie „glücklich sind, die Chance gehabt zu haben, die verschiedenen Gesichter von Zurcaroh zeigen zu dürfen“. Es sei ein Vergnügen gewesen, mit so vielen großartigen und talentierten Menschen auftreten zu dürfen. In einem weiteren Post heißt es, es sei eine unglaubliche Nacht gewesen und man sei jetzt froh, als Zweite heimfahren zu dürfen.

Video: Das war der Auftritt im Finale

Zauberer begeisterte Jury und Publikum
Der Sieger Shin Lin ist ein 26-jähriger gebürtiger Kanadier, der die Jury und das Publikum mit Kartentricks und Close-up-Zauberei begeistert hat. Heidi Klum attestierte ihm, dass er der Einzige ist, der sie davon überzeugt habe, dass Magie möglich sei. Dritter wurde der Violinist Brian King Joseph.

Bevor der Gewinner gekürt wurde, gab es Auftritte von den Gaststars KISS, der Opernlegende Placido Domingo, der Violinistin Lindsey Stirling, dem Popstar Bebe Rexha, dem Schauspieler David Spade und von den Moderatoren von „American Ninja Warrior“, Matt Iseman und Akbar Gbajabiamila.

Zurcaroh sind bereits die zweiten österreichischen Teilnehmer, die bei „America‘s Got Talent“ den ausgezeichneten zweiten Platz erringen konnten. Im Vorjahr wurden die beiden niederösterreichischen Mentalmagier Thommy Ten und Amelie van Tass, die unter dem Namen The Clairvoyants auftreten, durch die Teilnahme an der Show bekannt. Mittlweile touren sie erfolgreich durch die USA.

"The Clairvoyants" (Bild: facebook.com/TheClairvoyantsThommyAmelie/)
"The Clairvoyants"

„Wahre Offenbarung“ 
Auch Zurcaroh dürfen sich nun über einen riesigen Bekanntheitsgrad freuen. Die Gruppe hatte in der Nacht auf Mittwoch im großen TV-Finale der US-Castingshow „America‘s Got Talent“ im Dolby Theatre in Los Angeles mit einer afrikanischen Tanz-Performance gegen neun andere Kandidaten um den ersten Platz gekämpft.

Zurcaroh (Bild: 2018 Invision)
Zurcaroh
Zurcaroh (Bild: instagram.com/agt)
Zurcaroh

Die Menge tobte nach dem Auftritt so laut vor Begeisterung, dass man die Juroren kaum verstand. Juror Simon Cowell nannte es eine „wahre Offenbarung“.

Der fulminante Act sah aus wie ein Dschungel auf der Bühne mit Stammesmusik, Trommeln, tollen Kostümen und einem Hauch von „The Lion King“ und „Afrika! Afrika!“. Kleine Mädchen flogen unbeschwert durch die Luft. Es gab auch eine Geschichte von einem kleinen Burschen, der einem Mädchen ihre Weltkugel wegnimmt, um sie dann mit ihr zu teilen.

„Atemberaubende Leistung“
„Diese Leistung war atemberaubend!“, war Jurorin Heidi Klum begeistert. „Alle Kinder sind das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Ihr seid bereit für Vegas“, so die gebürtige Deutsche. Ebenfalls in der Jury: Mel B sowie Howie Mandel, die sich ebenfalls voll des Lobes für Zurcaroh waren.

Das Herz von „America‘s Got Talent“-Moderatorin Tyra Banks gehörte ihnen sowieso schon längst. 

„Nur für Zurcaroh gevotet“
Auch auf Twitter war die Begeisterung über die Österreicher groß. Da darf man durchaus ein wenig stolz sein. So schrieb ein US-Fan: „Ich habe nur für Zurcaroh gevotet.“ Ein anderer befand: „Holy Moly! Ich bekomme eigentlich selten Gänsehaut, wenn ich einen Auftritt sehe. Zurcaroh haben das geschafft!“

„Tochter tanzt wegen ihnen“
Ken Ify Orakx schrieb: „Ihr braucht die Million gar nicht, weil ihr Hundert Millionen wert seid. Eure Performance ist nicht von dieser Welt.“

Besonders lieb: „Meine Tochter hat gerade aus dem Nichts heraus angefangen, mit ihnen zu mitzutanzen - und sie ist erst drei!“, verriet Kathleen auf Twitter und so ist es vielleicht vielen ergangen ...

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(Bild: kmm)



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