Tierquälerei:

Dachs litt viele Stunden in verbotenem Fangeisen

Oberösterreich
21.09.2018 08:30

Er litt viele Stunden, ehe ihn ein Jäger, der ihn zufällig fand, erlöste. Ein Dachs war in Neukirchen bei Altmünster in ein verbotenes Fangeisen getapst und hing hilflos fest. Der Jäger musste ihn erschließen.

Wer das illegale Tellereisen ausgelegt hatte, versucht jetzt die Polizei zu ermitteln. Es war in der Nähe einer Fischzuchtanlage ausgelegt worden.

Ein Fangeisen (Symbolbild) (Bild: BMI)
Ein Fangeisen (Symbolbild)

Mit Vorderpfote gefangen
Der Dachs stieg mit der rechten Vorderpfote hinein, löste den Mechanismus aus, der das Fangeisen zusammenklappen ließ. Das Tier war hilflos gefangen.

Hinweise erbeten
Ein Jäger entdeckte zufällig den gefangenen Dachs, der so schwer verletzt war, dass er erlegt werden musste. Die alarmierte Polizei stellte das verbotene Fangeisen sicher, Spuren deuten darauf hin, dass der Dachs mehrere Stunden um sein Leben gekämpft hatte. Hinweise auf den Tierquäler werden vertraulich behandelt.

Markus Schütz/Kronen Zeitung

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