NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger hat in einer kurzfristig anberaumten persönlichen Erklärung am Freitag bekannt gegeben, dass sie schwanger ist. „Nein ich werde nicht zurücktreten“, betonte Meinl-Reisinger vor den versammelten Journalisten, die allesamt schon gerätselt hatten, was denn der Grund für die Pressekonferenz sei.
Als sie den Chefposten von Matthias Strolz übernommen hatte, sei sie noch nicht schwanger gewesen. „Sie können das nachrechnen“, scherzte Meinl-Reisinger. Der Zeitpunkt sei aber nicht planbar, es gebe keinen richtigen Zeitpunkt. Im April wird die 40-Jährige ihr drittes Kind bekommen und zunächst einmal eine einmonatige Auszeit nehmen. Danach werde sie sich mit ihrem Mann, der in Karenz gehen werde, „partnerschaftlich“ um die Betreuung des Nachwuchses kümmern. Zudem habe das Paar auch „zwei tatkräftige Unterstützerinnen zu Hause“. „Ich freue mich wirklich riesig“, strahlte die Politikerin.
„Abgesang“ auf die Opposition zu früh
Ihre Pläne für die Partei bleiben aber die gleichen: Sie übernimmt kommende Woche den Klubvorsitz im Nationalrat. Dem „Abgesang“ auf die Opposition, der vor allem wegen der jüngsten Turbulenzen bei der SPÖ angestimmt wurde, kann Meinl-Reisinger nicht viel abgewinnen. Dabei strich sie natürgemäß die Leistungen ihrer NEOS hervor. So erwähnte die 40-Jährige ewa, dass Parteikollegin Stephanie Krisper maßgeblich für die Aufarbeitung des BVT-Skandals zuständig sei.
Ex-NEOS-Chef Matthias Strolz gratulierte zum pinken Nachwuchs auf Twitter mit folgenden Worten: „Kinder bracht das Land! Ich freu mich mit euch.“
Meinl-Reisinger ist nicht die erste Parteichefin, die während ihrer Amtszeit ein Kind erwartet. 2009 wurde die damalige Grünen-Frontfrau Eva Glawischnig zum zweiten Mal Mutter.
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