3 Insassen verletzt

Kleinbus bei Sölden von Lawine begraben

Österreich
25.12.2009 15:45
Oberhalb von Sölden in Tirol ist am Freitagnachmittag ein Kleinbus unter einem Schneebrett begraben worden. Die drei Insassen fuhren gerade auf der Straße zum Rettenbachferner und befanden sich ganz in der Nähe der Mautstelle, als sie plötzlich von der Lawine überrascht wurden. Laut Gletscherbahnen handelte es sich um Mitarbeiter des Liftbetreibers, die wegen des starken Schneefalls auf dem Rückweg ins Tal waren.

In dem Gebiet hatte es am Freitag zunächst geregnet. Durch den Temperatursturz habe es innerhalb kurzer Zeit bis zu 30 Zentimeter Neuschnee gegeben. Daraufhin sei die Lawinengefahr angestiegen und man habe den Skibetrieb am Gletscher eingestellt.

Der Kleinbus wurde von dem Schneebrett oberhalb der Mautstelle, die sich in 2.800 Metern Höhe befindet, erfasst. Die Lawine schob den Bus in einen Graben. Das Fahrzeug wurde total beschädigt. Die Insassen erlitten Schnittwunden, einer musste wegen einer Knieverletzung in eine Privatklinik nach Sölden gebracht werden.

Straße von Lawinenkommission gesperrt
Die Verbindung zum Rettenbachferner, wo jedes Jahr die Rennen zum Weltcupauftakt stattfinden, wurde von der Lawinenkommission gesperrt. Die übrigen Mitarbeiter sollten mit Pistenbullys am Nachmittag auf einem sicheren Weg ins Tal gebracht werden.

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