Nach langer Zeit und nicht eingelösten Versprechungen soll es jetzt doch ernst werden mit Maßnahmen gegen die illegale Bettlermisere in der Landeshauptstadt: Im letzten Gemeinderat wurde ein diesbezüglicher FP-Antrag nämlich mehrstimmig angenommen.
„Die illegalen Bettlerlager gehören leider mittlerweile fast zum Alltag, nun scheint aber eine Lösung in Sicht“, meint in diesem Zusammenhang der freiheitliche Gemeinderat Manfred Gabriel. Er bezieht sich dabei auf die aktuelle Situation nahe dem Eisenbahner-Kleingartenverein „Sektion 7“ an der Sankt-Peter-Straße sowie im Bereich Boschweg und Aigengutstraße in Linz.
Anrainer entlasten
Dort sollen die Eigentümer der betroffenen Flächen - die ÖBB und die Asfinag - schon im vorigen Jahr Lösungen versprochen, aber in der Folge nicht eingehalten haben, so der Gemeinderat. Doch jetzt nach dem neuen Antrag werden diese von der Stadt Linz zum Handeln aufgefordert, damit die Anrainer und Kleingärtner nachhaltig entlastet werden.
Sichtschutz weg
So muss das regelmäßige Ausdünnen des als „Sichtschutz“ dienenden Dickichts ab sofort erfolgen, auch bauliche Maßnahmen sollen umgesetzt werden. Dank dieser Schritte würden die illegalen Lagerplätze für Bettlerbanden unbrauchbar.
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