US-Golfer Tiger Woods hat nach mehr als fünf Jahren wieder einen Turniersieg auf der amerikanischen PGA Tour gefeiert. Der 42-Jährige spielte am Sonntag (Ortszeit) zum Abschluss eine 71er-Runde auf dem Par-70-Kurs des East Lake Golf Club in Atlanta.
Mit insgesamt 269 Schlägen nach vier gespielten Runden sicherte sich Woods den Titel bei der mit neun Millionen US-Dollar (7,65 Millionen Euro) dotierten Tour Championship. Für den 14-fachen Major-Gewinner war es der erste Turniersieg seit August 2013 und sein insgesamt 80. Erfolg auf der PGA-Tour.
Auf den weiteren Plätzen folgen die beiden US-Amerikaner Billy Horschel (271 Schläge) und Dustin Johnson (273 Schläge). Ein geteilter vierter Platz reichte dem Engländer Justin Rose (274 Schläge), um sich den mit 10 Millionen US-Dollar (8,5 Millionen Euro) dotierten FedEx-Cup zu sichern.
Den 79. Turniersieg auf dem amerikanischen Circuit hatte Woods im August 2013 errungen. Danach musste er sich bis zum 80. Sieg, der ihm jetzt geglückt ist, 269 Wochen lang gedulden. Die Zeit bis Ende 2017 war geprägt von Verletzungen und Operationen. Allein viermal musste er Eingriffe am Rücken über sich ergehen lassen. Aber 2018, im Jahr des Comebacks, fand er so rasch den Wiederanschluss an die Weltspitze, wie es ihm kaum jemand zugetraut hatte.
Mit der Tour Championship ist die Saison 2017/18 in den USA zu Ende gegangen. Am letzten Turnier waren traditionsgemäß nur die besten 30 Spieler der Saisonwertung am Start. Sie sind weitgehend identisch mit den besten 30 der Welt. In diesem hochwertigen Feld zeigte Woods eine Leistung wie zu den Zeiten, in denen er die Konkurrenz Mal für Mal besiegt und 14 Turniere auf Grand-Slam-Stufe gewonnen hatte.
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