Das Tennis-Team Europa hat am Sonntag seinen Titel beim Laver Cup mit 13:8 erfolgreich verteidigt. Nachdem die Weltauswahl am Finaltag in Chicago zunächst 8:7 in Front gegangen war, machten die Europäer mit Einzelsiegen jeweils im Match-Tiebreak von Roger Federer gegen John Isner sowie Alexander Zverev gegen Kevin Anderson den Sack zu. Novak Djokovic musste nicht mehr gegen Nick Kyrgios antreten.
„Das war natürlich ein großartiges Gefühl. Es ist etwas Besonderes, für die Entscheidung gesorgt zu haben. Toll, dass es so zu Ende gegangen ist“, sagte der Deutsche Zverev nach seinem 6:7(3),7:5,10:7-Erfolg gegen den Südafrikaner Anderson. Der Schweizer Federer hatte in der Heimstätte des NBA-Clubs Chicago Bulls und des NHL-Clubs Chicago Blackhawks davor beim 6:7(5),7:6(6),10:7 gegen den US-„Riesen“ Isner drei Matchbälle abzuwehren, ist nun aber in Laver-Cup-Einzeln weiter unbesiegt.
Weitere Mitglieder im vom Schweden Björn Borg betreuten Team Europa waren der Bulgare Grigor Dimitrow, der Belgier David Goffin und der Brite Kyle Edmund. Die Weltauswahl-Truppe von US-Legende John McEnroe wurde durch den Argentinier Diego Schwartzman sowie die US-Amerikaner Jack Sock und Frances Tiafoe ergänzt.
Bei diesem zum zweiten Mal ausgetragenen Exhibition-Event wurden an den drei Bewerbstagen insgesamt 93.584 Zuschauer gezählt. Die erste Auflage des Laver Cups im vergangenen Jahr hatten die Europäer mit dem diesmal nicht aufgebotenen Niederösterreicher Dominic Thiem in Prag mit 15:9 für sich entschieden. 2019 wird vom 20. bis 22. September in Genf gespielt.
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