Riesenschock
Oktoberfest-Besucherin trennt sich Finger ab
Zum Oktoberfest-Auftakt in München hatten die Rettungskräfte alle Hände voll zu tun. 53 Schnittwunden versorgten die Ärzte und Sanitäter am ersten Festtag. Eine Besucherin trennte sich mit einem beschädigten Maßkrug einen Teil ihres kleinen Fingers ab.
Ein Chirurg auf der Wiesn-Sanitätswache habe das abgetrennte Stück wieder angenäht, berichtete der Sanitätsdienst Aicher Ambulanz am Sonntag. Die Frau wurde dann in ein Krankenhaus verlegt.
Erste „Alkoholleiche“ bereits halbe Stunde nach Bier-Ausschank
Insgesamt 53 Schnittwunden versorgten die Ärzte und Sanitäter am ersten Festtag. Erstaunlich sei die hohe Zahl von Frauen mit Handverletzungen. „Über die Ursache können wir aktuell nur spekulieren“, hieß es in der Mitteilung. Die erste „Alkoholleiche“ gab es nur knapp eine halbe Stunde nach dem ersten Bier-Ausschank. Ein 50-jähriger Mann musste von den Sanitätern versorgt werden.
Fahrgäste saßen 25 Minuten lang fest
Eines der wildesten Fahrgeschäfte des Oktoberfests, der „XXL Racer“ - eine Art Riesenpropeller -, gab bereits am ersten Tag seinen Geist auf. Wie die Polizei mitteilte, gab es am Samstagabend ein technisches Problem. Fahrgäste saßen 25 Minuten lang in einer Höhe von bis zu 55 Meter fest. Verletzt wurde dabei niemand.
„Starker Auftakt“
Am ersten Wochenende des Münchner Oktoberfests sind nach Schätzungen der Festleitung mehr als 800.000 Besucher gekommen. Das waren rund 200.000 mehr als am ersten Wochenende 2017. Wirte, Kaufleute und Schausteller sprachen am Sonntag von einem „starken Auftakt“.
Die Gäste kamen mit Appetit und verspeisten 13 Ochsen - zwei mehr als im Vorjahr. Hunderttausende Liter Bier rannen durch die Kehlen. Wirtesprecher Peter Inselkammer registrierte einen „gesteigerten Durst“ bei den Gästen.
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