Ein Teenager, der auf einer schwimmenden Fischfalle vor Indonesiens Küste arbeitete, ist nach dem Reißen eines Verankerungsseils sieben Wochen lang auf dem Ozean getrieben. Ein Frachtschiff entdeckte den hilflosen jungen Mann und rettete ihn.
Der 19-jährige Aldi Novel Adilang wurde Ende August rund 126 Kilometer von der indonesischen Küste entfernt auf einer treibenden Fischfalle entdeckt, berichtete „Jakarta Post“. Erst jetzt wurde der Fall bekannt.
Sturm trieb Fischerhütte ins Meer
Der Teenager war Mitte Juli aufs Meer hinausgetrieben, als ein heftiger Sturm die Fischerhütte aus der Verankerung riss. Doch Aldis Vorräte reichten nur eine Woche. Danach hielt er sich am Leben, indem er sich von Fischen ernährte und Meerwasser durch seine Kleidung trank, um den Salzgehalt zu reduzieren.
Tausende Kilometer von Zuhause entfernt
Laut eigenen Angaben sind etwa zehn Schiffe an dem Indonesier vorbeigekommen, ohne ihm zu helfen. Irgendwann war Aldi Tausende Kilometer von seinem Zuhause entfernt vor der mikronesischen Insel Guam.
Ein unter der Flagge Panamas fahrendes Schiff hat den Jugendlichen schließlich Ende August in den Gewässern um die Insel Guam gefunden und gerettet. Mittlerweile konnte der Indonesier seine Familie wieder in die Arme schließen.
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