Dahinter lauert AfD
Talfahrt ungebremst: SPD fällt hinter Grüne zurück
In Deutschland haben die Grünen einer Umfrage zufolge die SPD als zweitstärkste Partei abgelöst. In dem am Montag veröffentlichten Trendbarometer der Fernsehsender RTL und n-tv kamen die Grünen auf 17 Prozent, während die SPD 16 Prozent erreichte. Es ist das erste Mal seit der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima im Jahr 2011, dass die Grünen im Trendbarometer vor der SPD rangieren.
Die Union aus CDU und CSU kam in der Umfrage des Instituts Forsa auf 28 Prozent, die AfD auf 15, die Linke erreichte zehn Prozent. Die FDP verbuchte neun Prozent. 31 Prozent der deutschen Wahlberechtigten sind unentschlossen oder würden nicht wählen.
Zukunft der Union: Deutsche gespalten
In der Debatte um eine mögliche politische Neuausrichtung der Union ist die Wählerschaft gespalten. Einen konservativeren Kurs von CDU und CSU befürwortet nur eine Minderheit von 28 Prozent der Wahlberechtigten. 36 Prozent wünschen sich dagegen einen weniger konservativen Kurs. 31 Prozent befürworten gar keine Veränderung.
Für die Umfrage zu den Parteipräferenzen hatte Forsa vom 24. bis 28. September 2501 Menschen befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit 2,5 Prozentpunkten angegeben. Die Umfrage zur Ausrichtung der Union lief vom 25. bis 27. September unter 1523 Befragten, die Schwankungsbreite lag dabei bei drei Prozentpunkten.
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