Er war eines der neuen Gesichter auf der Sportmesse am Wochenende: Student Lukas Schwaiger (23) aus Siezenheim entwickelte eine Mini-Faszienrolle für die Unterarme und Hände, die Verspannungen durch einseitige Belastungen lösen soll. Und die vermarktet er in seinem frisch gegründeten Start-up-Unternehmen.
Sie wirkt klein, unscheinbar und auf den ersten Blick fast schon wie ein Weinkorken, würde sie nicht die grelle pinke Farbe tragen. Geht es nach Sportstudent Lukas Schwaiger, soll die von ihm entwickelte kleine pinke „Faszienrolle“ die Salzburger „entspannter“ machen.
Und das nur durch ein gut vier Zentimeter langes, eigens geformtes Korkstück: „Die Rolle soll Verspannungen lösen, die man sich durch extrem einseitige Belastungen zuzieht und ihren Ursprung in den Händen haben. Also jene, die sich bei der Arbeit vorm PC einschleichen oder auch beim Sport, wie beim Klettern“, so Lukas Schwaiger
Die Idee dahinter: „Durch das Abrollen der Hände kann sich das Bindegewebe lockern und die Verspannungen lösen sich dadurch“, erklärt der Siezenheimer, dessen Spezialgebiet die Trainingstherapie ist.
Den entscheidenden Einfall für sein Produkt hatte der 23-Jährige selbst: „Die Grundidee ist aus dem Studium raus - ich bin oft im Herbst und Winter beim Surfen in extrem kalten Gewässer unterwegs und war oft sehr verspannt. Aus dem heraus hab ich vor zwei Jahren zu tüfteln begonnen.“
Erst im Sommer gründete Schwaiger sein Unternehmen, mittlerweile verkauft er seine Rollen im Fachl, diversen Kletterhallen sowie in seinem Online-Store.
Langweilig wird ihm aber auch im kommenden Semester nicht: „Ich bin gerade dabei, eine Faszienrolle fertig zu entwickeln, die Wärmetherapie kombiniert“, so Schwaiger.
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