Wasserbüffel stammen aus Feuchtgebieten, Sumpfwäldern und Flusstälern in Asien. Zum Schutz vor Insekten und zur Abkühlung halten sie sich oft im Wasser oder im Schlamm auf. Weltweit gibt es über 150 Millionen domestizierte Wasserbüffel, die dank ihrer breiten Klauen zum Pflügen in sumpfigen Feldern sowie als Lastentiere, Fleisch- und Milchlieferanten eingesetzt werden. Die wilde Stammform des Wasserbüffels gilt als stark gefährdet. Nach sehr pessimistischen Einschätzungen gibt es gar keine wirklichen, reinen Wildbüffel mehr.
Das Wasserbüffeljunge in Schönbrunn weicht kaum von der Seite seiner erfahrenen Mutter, die bereits acht Kälber zur Welt gebracht hat. Es wird ein halbes Jahr lang gesäugt, erst dann kann es selbstständig grasen. Die Milch des Wasserbüffels ist nicht nur bei den Kälbern, sondern auch bei uns Menschen beliebt: Aus ihr wird nämlich Mozzarella hergestellt. Verglichen mit der Kuhmilch hat die Büffelmilch einen doppelt so hohen Fettgehalt, ist reicher an Kalzium, Eisen, Phosphor und Vitamin A, und das bei 80 Prozent weniger Cholesterinanteil.
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