In dieser Causa ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen: Wie die „Krone“ am Sonntag enthüllte, wurde die regierende „Miss Austria“ Daniela Zivkovic vom Thron gestoßen (siehe auch Videobericht oben). Vertragsbruch wird der feschen Oberösterreicherin vorgeworfen, erstmals wurde damit einer Miss der Titel aberkannt. Die 21-Jährige lässt diese Entscheidung aber nicht kommentarlos auf sich sitzen: „Ich wurde als Miss ignoriert und jetzt werde ich als schlechte Miss hingestellt“, holt die Linzerin nun in einer Stellungnahme zum Gegenschlag aus.
Erst am 1. September war Zivkovic zur schönsten Frau des Landes gekürt worden. Jörg Rigger, Geschäftsführer der Miss Austria Corporation (MAC), war mit der Performance der Schönheit allerdings nicht zufrieden. So habe sie, obwohl das Vermarktungsrecht der Miss allein bei der MAC liegt, ohne Rücksprache Termine wahrgenommen und zudem Produkte, die ihr zugewiesen wurden, nicht verwendet. Man habe daher die Sorge, Hauptsponsoren zu verlieren, hieß es in einer Stellungnahme der MAC. Als drastische Konsequenz wurde am Samstag verkündet, dass der 21-Jährigen der Titel aberkannt wurde.
„Es gibt einen aufrechten Lizenzvertrag“
Zivkovic meldete sich nun zu ihrer Entthronung am Sonntag in einer Stellungnahme auf Facebook zu Wort: „Es gibt einen aufrechten Lizenzvertrag zwischen MAC und mir. Es gab weder eine schriftliche Abmahnung bis gestern noch habe ich meines Wissens gegen einen der Punkte dieses Lizenzvertrages verstoßen.“
„Sehr bedauerlich“
Vielmehr vermutet die 21-Jährige eine Intrige: „Für mich scheint es jetzt leider so, dass ich in einen privaten Feldzug des MAC GF Jörg Rigger gegen seine Exfrau Nicole Kern geraten bin, die als Lizenznehmerin das Bundesland OÖ seit 2 Jahren betreut. Ich habe versucht, mich da bestmöglich rauszuhalten, habe auch einen Zettel nicht unterzeichnet wo mir ein Kontaktverbot mit den OÖ Lizenznehmern (seine Exfrau) auferlegt werden sollte. Das empfinde ich persönlich alles als sehr bedauerlich und ich bin einfach nur entsetzt.“
Im Vergleich zur ihren Vorgängerinnen sei Zivkovic als Miss nicht unterstützt worden: „Das ist einfach sehr, sehr traurig.“ Zudem habe sie von Rigger „unprofessionelle What’s-App-Nachrichten“ bekommen, wenn sie privat ausgegangen war.
Kein bezahlter Job nach Titelgewinn
Dass ihr nun der Titel - angeblich ohne Vorwarnung - aberkannt worden sei, mache sie sprachlos: „Ich wurde als Miss ignoriert und jetzt werde ich als schlechte Miss hingestellt. Meine Siegerpreise, z. B. Auto, bekam ich leider nicht - es steht noch immer beim Sponsor.“ Seit ihrem Titelgewinn habe sie zudem keinen einzigen bezahlten Job erhalten.
Am Samstag habe man Zivkovic „zwei Zettel zur Unterschrift vorgelegt“ - sie habe diese aber nicht unterzeichnet. Der Kampf um die Krone dürfte damit noch in eine weitere Runde gehen …
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