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#metoo: Fazit nach einem Jahr

Community
07.10.2018 13:09

Seit einem Jahr kursiert #metoo jetzt schon im Netz und schlägt immer noch hohe Wellen. Das Hashtag wurde Mitte Oktober 2017 von Alyssa Milano anlässlich des Weinstein-Skandals ins Internet abgesetzt. Am nächsten Tag gab es bereits eine halbe Million Tweets mit dem Hashtag, auf Facebook wurde es in den ersten 24 Stunden von 4,7 Millionen Benutzern verwendet. Die Schauspielerin, unter anderem bekannt aus der Erfolgsserie „Charmed“, wollte damit die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, wie viele Frauen sexuelle Angriffe aller Art verkraften mussten. Wir möchten von unserer Community wissen, wie es Ihnen damit ging, und was Sie davon halten.

Nachdem der der Weinstein-Skandal publik wurde, bei dem mehrere Frauen den US-amerikanischen Filmproduzenten Harvey Weinstein der sexuellen Belästigung, der Nötigung und sogar der Vergewaltigung beschuldigten, verwendete Alyssa Milano #metoo auf Twitter. Zahlreiche Frauen aus der Unterhaltungsbranche meldeten sich darauf unter dem Hashtag, darunter Lady Gaga, Reese Witherspon und Emily Ratajkowski.

Hier der Original-Tweet, der alles ins Rollen brachte:

Auch männliche Kollegen schlossen sich der weltweiten Bewegung an und gaben sich als Opfer zu erkennen, so zum Beispiel Terry Crews, bekannt aus „The Expendables“ und der Sitcom „Brooklyn Nine-Nine“. Er gab an, dass ein in der Branche höhergestellter Mann dem Schauspieler in den Schritt gegriffen habe. Crews wollte die Sache nicht weiterverfolgen, da er befürchtete, dass ihm niemand glauben würde.

Terry Crews (Bild: AP)
Terry Crews
(Bild: AP)
(Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik)

Doch die Bewegung wurde auch kritisiert. Beispielsweise unterzeichneten 100 Intellektuelle, Künstlerinnen und Journalistinnen einen offenen Brief, in dem vor einem „Klima einer totalitären Gesellschaft“ gewarnt wird. Die ersten Sätze sind: „Die Vergewaltigung ist ein Verbrechen. Aber die Anmache oder das Anbaggern, das insistiert oder ungeschickt ist, ist kein Delikt wie auch die Galanterie keine machistische Aggression ist.“

#metoo: Wird hier übertrieben oder handelt es sich wirklich um eine wichtige Diskussion? Wie stehen Sie zu dem Thema? Diskutieren Sie hier mit und sagen Sie uns, was Sie denken!

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