Was können wir doch froh sein, die Uni Klagenfurt zu haben. Nein, falsch! Was können wir doch froh sein, das Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien (UZFG) zu haben. Ohne dieses Zentrum würde Kärnten um einen, na sagen wir „unterhaltsamen“, Abend umfallen.
Denn für 17. Oktober lädt dieses Gender-Zentrum zu einer „Wanderausstellung“, die durch Österreich tingelt: „Pimmel, Porn und Protest. Gemütliches Pornoschauen mit performativer Präsentation und Diskussion.“ Das muss erklärt werden: „Porno kann mehr sein als reine Wichsvorlage, eine Form der Politik, der Kritik und des Protests. Als aktivistische und subkulturelle Praxis und als künstlerische Strategie kann Porno jenseits des Mainstreams gesellschaftliche Normen rund um Sexualität und Körper infrage stellen.“ Aha.
Zu bewundern gibt es „explizite Kurzfilme an dem sich Merkmale des queer-fem-Porn ableiten lassen“. Grammatikfehler offenbar inklusive. Die Einladung endet beruhigend: „Keine Vorkenntnisse notwendig“. Das nimmt die Schwellenangst. Die „Krone“ wollte von Maria Mucke, der Vizechefin des Instituts wissen, wo für sie die Grenzen des guten Geschmacks und der Wissenschaftlichkeit über- (eher unter-) schritten werden. Fehlanzeige. Mucke: „Ich muss Rücksprache halten.“
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