Während Roman Rafreider - trotz Ankündigung, auf seine Ex-Geliebte Rücksicht zu nehmen - Interviews gibt, liegen der „Krone“ Details der Aussagen (siehe Ausrisse oben) vor. Unter anderem belastet auch der Sohn der Frau den ORF-Moderator: „Ich hatte Angst vor ihm.“
Wie berichtet, wird vonseiten der Polizei wegen des Verdachts der Körperverletzung und der gefährlichen Drohung ermittelt. Im Raum stehen schwere Vorwürfe der Ex-Freundin: Von gewalttätigen Übergriffen ist die Rede, verstörende Handy-Nachrichten sind dokumentiert. Der beschuldigte ORF-Moderator streitet Handgreiflichkeiten hingegen energisch ab.
Die Zeugenaussagen des 15-jährigen Sohnes zeichnen ein anderes Bild. Darin schildert der Jugendliche, dass sich die Beziehung des Paares seit Winter 2017 verschlechtert habe. Immer wieder habe Rafreider seine Mutter betrunken angeschrien: „Ich habe mich bei solchen Vorfällen im Zimmer eingesperrt, da ich Angst vor ihm hatte“, so der Lehrling in der Befragung.
Auch die Drohung „Ich bringe dich heute noch um“ sei nach einem heftigen Streit (Rafreider sagte aus, sich selbst gemeint zu haben) gefallen. Die Krankenschwester bestätigt gegenüber den Ermittlern jedenfalls zwei tätliche Übergriffe. Den Stein ins Rollen für die Anzeige brachte schlussendlich ihr verängstigter Sohn, wie sie zu Protokoll gab.
Christoph Budin, Kronen Zeitung/krone.at
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