Die Zug-Kollision zweier Nightjets am 20. April, bei der 54 Passagiere verletzt wurden, steht kurz vor der Aufklärung. Das Ministerium ordnet nun eine „Zusatzbremse“ an. Nach dem Verschub-Unfall der „Westbahn“ im März arbeitet der Lokführer nicht mehr dort.
Es waren bange Szenen am Morgen des 20. Aprils am Hauptbahnhof, die nun vor der Klärung stehen: Um 4:46 kollidierten die Waggons zweier Nightjets beim Verschub. 54 Personen wurden verletzt, teils schwer.
Noch ist die Ursache nicht eindeutig geklärt, gegen die Lokführerin (41) wird noch ermittelt. Das Verkehrsministerium hat aber bereits Maßnahmen angeordnet, so ÖBB-Sprecher Robert Mosser: „Wir haben die Empfehlung umgesetzt und eine zusätzliche Bremse außerhalb des Triebfahrzeuges, also im Zug, installiert, die von Mitarbeitern extra betätigt kann.“ Nach dem Verschub-Unfall der „Westbahn“ im März, arbeitet der Lokführer nicht mehr dort.
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