Ein üppiges „Trinkgeld“ genehmigte sich eine Friseurin in Linz. Sie stahl an ihrem Arbeitsplatz 54.400 Euro. Nun wurde sie in Linz wegen Veruntreuung verurteilt.
„Ich möchte meinen Kindern ab nun ein gutes Vorbild sein“, gab sich die Friseurin beim Prozess in Linz einsichtig und reumütig. Über vier Jahre lang hatte sie immer wieder in die Kasse eines Linzer Nobelfriseurs gegriffen. Sie bestahl ihren Chef selbst nachdem dieser sie bereits einmal erwischt und abgemahnt hatte. 54.400 Euro flossen, laut Anklage, in die Taschen der heute 43-Jährigen. Das Geld verwendete sie für die Familie und den Hausbau.
Strafaufschub
Nachdem sie ein Geständnis abgelegt hatte, kam sie mit einem milden Urteil davon: sieben Monate Haft, eines davon muss sie im Gefängnis absitzen. Das Gericht aber gewährte ihr ein Jahr Strafaufschub, um den Schaden zumindest zu einem großen Teil gut zu machen.
Claudia Tröster, Kronen Zeitung
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