Für ihre Langzeitstudie, die im Magazin "Annals of Internal Medicine" veröffentlicht wurde, hat eine Gruppe von Forschern um Hsin-Chieh Yeh die Daten von knapp 11.000 Erwachsenen ausgewertet. Diese waren 1987 und 1989 genau untersucht und anschließen 17 Jahre lang medizinisch begleitet worden. Dabei wurden in regelmäßigen Abständen Gewicht, die Blutzuckerwerte und das Rauchverhalten der Probanden dokumentiert.
Gewichtzunahme als Auslöser
Dabei zeigte sich, dass Raucher generell ein um knapp ein Drittel höheres Risiko haben, an der sogenannten Typ-2-Diabetes zu erkranken. Zur Überraschung der Forscher zeigte sich aber auch, dass die Gefahr an Diabetes zu erkranken, bei jenen, die in den vergangenen sechs Jahren das Rauchen aufgegeben hatten, um 73 Prozent erhöht war. Das Risiko zu erkranken war vorallen in den ersten drei Jahren nach dem Aufhören – in diesem Zeitraum nahmen die Versuchsteilnehmer im Schnitt rund vier Kilogramm zu - am höchsten.
Die Forscher raten Ex-Rauchern deshalb, auf ihr Gewicht zu achten und im Zweifelsfall regelmäßig den Blutzuckerspiegel kontrollieren zu lassen.
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