Ein Fuchs in einer Falle direkt neben dem Gailtalradweg - wir haben berichtet - sorgte für Aufregung und böse Kritik an Jägern. Nun ermittelt die Polizei. Doch gejagt wird nicht ein Weidmann, sondern ein Unbekannter, der den ganz natürlich verendeten Fuchs in die das Fangeisen gesteckt und danach absichtlich am Radweg abgelegt hat.
„Verrückt! Wer tut so etwas?“, fragt sich aktuell im Gailtal nicht nur Amtsdirektor Gustav Rachoi von der Bezirkshauptmannschaft in Hermagor. Will hier denn jemand Jägern im Tal einen Schaden zufügen?
Tierkadaver wurde untersucht
Fakt ist, dass die Bezirksbehörde den Kadaver des toten Tieres untersuchen hat lassen. „Das Labor für veterinärmedizinische Untersuchungen in Klagenfurt stellte daraufhin fest, dass der Fuchs keine äußeren Verletzungen aufwies und das Tier nicht durch das Fangeisen, sondern eines natürlichen Todes verendet sei.“
Die Bezirksbehörde hat daraufhin die Polizei in Hermagor mit Ermittlungen beauftragt, um die Identität jenes Unbekannten zu klären, der den toten Fuchs in eine illegale, weil nicht mit einer eindeutigen Nummer markierten Falle gesteckt und danach am Radweg zwischen Rattendorf und Waidegg abgelegt hat. Für das Aufstellen von Fallen ist für verantwortungsbewusste, fallenjagende Jäger eine eigene Ausbildung vorgeschrieben.
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