Österreich mit „neuem Anzug“ beim 0:2 in Dänemark chancenlos. Verletzte Stammspieler waren doch nicht so einfach zu ersetzen Test bleibt Test, Vergleich mit einem Pflichtspiel ist nicht zulässig.
Viel war über den „neuen Anzug“ von Franco Foda spekuliert worden: Wen bringt der Teamchef beim Test in Herning gegen Dänemark statt der verletzten Baumgartlinger, Alaba, Arnautovic, Lainer, Grillitsch und Gregoritsch, wer trägt diesmal die Schleife? Kapitän war wie erwartet und nicht überraschend Sebastian Prödl, auch bei den personellen Änderungen verzichtete Foda auf große Experimente: Wie erwartet kamen Dragovic, Schlager, Schöpf und Schaub neu in die Startelf, dazu feierte Rapids Richard Strebinger im Tor sein Team-Debüt.
Klar war es für die neuformierte rot-weiß-rote Truppe, die in dieser Zusammensetzung noch nie gespielt hatte, schwer, einen Spielfluss und Spielrhythmus zu finden, klar funktionierten die Automatismen nicht perfekt. Eine eingespielte Achse wie zum Beispiel links Alaba/Arnautovic ist nicht 1:1 zu ersetzen. Gewinner und Verlierer waren und sind nur schwer auszumachen, es ist auch nicht fair, ein Pflichtspiel (gegen Nordirland) mit einem Test (gegen Dänemark) zu vergleichen. Auch wenn Wille und Einsatz passten, so fehlte doch einiges, um ein Team wie Dänemark in Gefahr zu bringen.
Foda: Wenig Zielstrebigkeit
Sah auch Foda so: „Insgesamt war Dänemark die bessere Mannschaft. Vor der Pause gab es einige ganz gute Kombinationen, hatten wir aber keine Zielstrebigkeit Richtung Tor, danach war etwas besser. Wenn man verloren hat, gibt es immer Dinge, die man verbessern kann. Auf jeden Fall haben wir es schon besser gemacht als diesmal in Dänemark. Einige, die neu in die Mannschaft kamen haben ihre Sache gut gemacht, andere weniger“
Ein zweiter Debütant
Was bleibt sonst vom Test in Erinnerung? Dass Marc Janko nach knapp einem Jahr wieder für das Team im Einsatz war (kam nach 71 Minuten) und Gernot Trauner (LASK) zu seinem Team-Debüt kam.
Peter Klöbl, Herning, Kronen Zeitung
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